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Der wahre Kern der SAP-Revolution

Der wahre Kern der SAP-Revolution

SAP S/4HANA löst SAP ERP als betriebswirtschaftliche Basis ab, SAP Leonardo bündelt innovative Technologien auf einer Plattform, immer mehr Fachbereichsanwendungen wandern in die Cloud. Bei SAP-Kunden mehren sich die Fragen: Was ändert sich mit dem neuen System? Sollen wir jetzt modernisieren oder noch abwarten? Und wie machen wir das überhaupt?

Der DSAG-Jahreskongress machte schnell klar: Ehe digitalstrategische Fragen erörtert werden, gilt es die allgemeine Marktlage zu verstehen. Hinter dem technologischen Wandel nämlich stehen laut SAP handfeste wirtschaftliche Faktoren, die jedes Unternehmen betreffen.

Markt verlangt neue Digitalstrategien

Warum haben sich Unternehmen in der Vergangenheit für ein SAP-System entschieden? Weil SAP R/3 und SAP ERP alles enthielten, was eine Unternehmens-IT brauchte – von der Stammdatenverwaltung bis zu Anwendungen für sämtliche Fachbereiche. Der klare Vorteil: zentral gebündelte Informationen und abteilungsübergreifend vernetzte Prozesse.

Diese Logik wird der neuen Marktrealität aber nicht mehr gerecht, ließ SAP beim DSAG-Kongress verlauten. Im digitalen Zeitalter seien vielmehr schnelle, flexible Anwendungen gefragt, um die beschleunigten Innovationszyklen und rasant veränderlichen Kundenwünsche abzubilden.
Unternehmen brauchen zwar weiterhin zuverlässige Kernprozesse, aber zugleich auch maximal flexible Tools und Anwendungen. Beide Aspekte lassen sich schwerlich in einem monolithischen System wie SAP ERP vereinen.

IT der zwei Welten

Die neue SAP-Welt besteht darum aus zwei Bereichen: SAP S/4HANA dient als „digitaler Kern“ der IT-Architektur. Hierzu gehören die Stammdaten und prinzipiell alles, was über Jahre und Jahrzehnte stabil und zuverlässig laufen muss.

Darauf baut eine zweite, sehr viel flexiblere Schicht auf. Dazu zählen beispielsweise SAP Leonardo für die Einbindung von Trends wie Big Data, IoT, Blockchain, Machine Learning, etc. Auch die cloudbasierten Lösungen wie beispielsweise SAP Hybris für kundennahe Prozesse und SAP SuccessFactors für die HR spielen hier mit ein. Softwarelösungen wie zuvor aufgeführt, können schnell an den Digital Core angebunden werden und decken so neue Bedarfe schneller ab.

„Die Zeit monolithischer ERP-Systeme neigt sich dem Ende zu. Unternehmen brauchen heute Landschaften, die sich flexibel anpassen lassen. Mit SAP S/4HANA adressiert SAP diese neue Marktlogik.“

– Michael Kern, Managing Director Marketing & Sales, SIRIUS Consulting & Training AG

Transformation am richtigen Ende anpacken

Wenn Unternehmen SAP S/4HANA einführen wollen, sorgen sie sich meist um die technische Umsetzung. Dabei ist die heute vergleichsweise einfach erledigt, zum Teil in nur wenigen Monaten. Viel wichtiger und komplexer sind organisatorische und konzeptionelle Überlegungen.

Der Wandel erfordert zuerst eine neue „Denke“. Ein neues IT-System eröffnet die Chance auf einen Neuanfang: Unternehmen können jeden Prozess daraufhin prüfen, ob er noch sinnvoll ist und wie er sich verbessern lässt.

Strategie kommt vor Technologie

In der ersten Projektphase werden die entscheidenden Weichen gestellt. Je mehr die Firmen in ihre Planung investieren, desto geringer sind hinterher die Betriebskosten. Denn unzulänglich eingerichtete Systeme können teuer werden, vor allem wenn der Unternehmensprozess nicht sauber unterstützt wird.

Bei der Planung sollten alle involvierten Abteilungen an einem Tisch sitzen: Management, Fachbereiche und IT entwickeln in intensiven Workshops gemeinsam Lösungswege. Dabei gilt es vor allem auch die Best Practices für Geschäftsprozesse zu beachten, die SAP den Anwendern von SAP S/4HANA mitliefert. Ein erfahrener Dienstleister kann dabei optimal unterstützen.

Will man ein Fazit zum DSAG-Jahreskongress ziehen, dann dieses: In der neuen SAP-Welt der digitalen Plattformen ist jeder ein Hauptakteur. Die Revolution gelingt nur gemeinsam.

„CIOs und IT-Leiter sollten digitale Innovationen gemeinsam mit Management und Fachbereichen diskutieren. Gerade in der Konzeptphase ist es sinnvoll, einen erfahrenen Dienstleister hinzuzuziehen.“

Titelbild: © Omelchenko/shutterstock

Michael Kern

Michael Kern Member of the Board

Schwerpunkte: Organizational Changemanagement und Projektkommunikation