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Wie wär’s mit einem Innovation Coffee?

Wie wär’s mit einem Innovation Coffee?

„Fail fast, fail often“ gehört zu diesen griffigen Schlagwörtern, die sich heute jedes Unternehmen auf die Fahnen schreibt, das so agil bleiben will wie ein Start-up. Zwischen dem Wunsch nach einer offenen Fehlerkultur und den tatsächlich gelebten Prozessen klafft aber meist eine Lücke. Gerade im Innovationsmanagement ist „auf Nummer sicher gehen“ aber natürlich nicht gefragt. Wie also lässt sich eine Kultur entwickeln, die das Denken über den Tellerrand hinaus fördert? Wie entstehen im Projektgeschäft-Alltag überhaupt wirklich neue Ideen?

Details können den Unterschied machen

SIRIUS ist dieses Thema enorm wichtig. Und uns ist klar: Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Unser Innovationsmanagement haben wir im letzten Jahr daher stärker ausgearbeitet – voll unterstützt vom Management, was ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Es besteht nicht aus fest definierten Prozessen, sondern ist ebenso agil, wie der Innovationsprozess selbst. Klingt zunächst abstrakt.

Einfach auf den Punkt gebracht hat es mal Steve Jobs:

„Wie Innovation geschieht? […] Es sind diese Ad-hoc-Meetings von vielleicht sechs Leuten – zusammengetrommelt von einem, der meint, die beste Neuheit überhaupt vor Augen zu haben und wissen will, was andere davon halten.“

– Steve Jobs über Innovation

Jetzt erfinden wir bei SIRIUS möglicherweise nicht das Next Big Thing nach dem iPad. Aber Innovation findet in jedem Bereich statt – insbesondere auch im Kleinen. Beispielsweise arbeiten wir daran, bestehende Services mithilfe neuer Technologien zu verbessern und unsere Methoden im Projektmanagement noch weiter zu optimieren. Dafür braucht es zunächst Angebote für die Mitarbeiter, sich mit Innovationen auseinanderzusetzen und up to date zu bleiben.

Ideen im Teilchenbeschleuniger

Bei Kreativität – der Grundlage für Innovation – geht es darum, aus den gewohnten Denkschemata auszubrechen. Um das zu unterstützen, haben wir den sogenannten Innovation Coffee eingeführt. Das sind regelmäßige Meetings, an denen sich jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin aus allen Bereichen beteiligen kann. Dieses Zusammenbringen unterschiedlichster Charaktere mit den unterschiedlichsten Stärken und Einstellungen führt dazu, dass völlig konträre Meinungen und Wissensschätze aufeinandertreffen.

Für mich ist das so ein bisschen wie im Teilchenbeschleuniger: Es geht durchaus auch mal chaotisch und zufällig zu – und dann kommt plötzlich der große Knall. Und es entsteht etwas, das vorher so niemand erwartet hätte.

Idealerweise hat jedes dieser kreativen Treffen ein klares Thema und einen Leiter oder Moderator, der die Zügel in der Hand behält und allzu ausufernde Diskussionen wieder zum Oberthema hinleitet. Aber wichtig ist eben auch: Innovation lässt sich nur bedingt vorgeben und konkret planen. Deshalb möchten wir den Freiraum geben, ein neues Tool, eine neue Methode, eine neue Kombination aus Prozess und Technologie einfach mal in der Praxis zu testen. Es muss nicht perfekt sein. Es muss nur erst einmal laufen. Und lässt sich dann immer noch verbessern.

„Wir wollen Brücken bauen zwischen den unterschiedlichsten Charakteren und deren individuellen Fähigkeiten. Denn Innovation entsteht oft schon, indem man bestehende Dinge neu kombiniert oder anders denkt.“

– Theodor Schönenberg, Consultant, SIRIUS

Aktuell arbeiten wir an völlig unterschiedlichen Themen – vom virtuellen Assistenten für Projektmanager bis zum Serious-Gaming-Tool. Welche davon zu konkreten Produkten oder Services werden, wird sich zeigen. Das Querdenken lohnt sich immer. Auch dann, wenn man eine Idee am Ende ad acta legt.

„Culture eats strategy for breakfast”

Ist das der ideale Weg? Ich weiß es nicht. Vermutlich gibt es gar keinen idealen Weg. Aber es ist einer, der sich richtig anfühlt und zu uns und unserem Unternehmen und insbesondere unserer Kultur passt. Denn am Ende kommt es nicht so sehr darauf an, wie man Innovationen vorantreibt. Sondern darauf, wie begeistert die Menschen bei der Sache sind.

Wie gehen Sie das Innovationsmanagement in Ihrem Unternehmen an? Welche guten – und schlechten – Erfahrungen haben Sie gemacht? Kommen Sie gerne auf mich zu.

Titelbild: © agrobacter/iStock

Theodor Schönenberg

Theodor Schönenberg Consultant